`Weiter Gas geben bei der Digitalisierung´

32.Neujahrsempfang der CDU Edewecht

 

Hochkarätig war in diesem Jahr der Ehrengast beim nunmehr 32. Neujahrsempfang der Edewechter CDU: Gerd Stuke war in die Astrid-Lindgren-Schule gekommen, um über den so wichtigen Gleichklang von Ökonomie, Ökologie und der sozialen Verantwortung zu sprechen.

Zuvor dankte Edewechts CDU-Vorsitzender Michael Herrmann in seiner Begrüßung den über 100 Gästen: Sie würden sich in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl engagieren. Ob auf dem Sportplatz, im Seniorenheim oder bei den Johannitern, das Ehrenamt bereichere das Zusammenleben. Und es könne auch Spaß machen, denn kaum etwas ist erfüllender, als mit den eigenen Fähigkeiten und Talenten das Leben anderer Menschen zu bereichern.

 

Herrmann konnte u.a. den Bundestagsabgeordneten Stephan Albani, den Landtagsabgeordneten Jens Nacke, Landrat Jörg Bensberg, den stv. Bürgermeister Gundolf Oetje und den CDU-Fraktionsvorsitzenden in der Gemeinde um im Kreis, Jörg Brunßen, begrüßen.

„Auch in Edewecht können man stolz darauf sein, auf ein vielfältiges bürgerliches Engagement zurückgreifen zu können“, so Jens Nacke. Das Ehrenamt sei wichtig für den Erhalt der Gesellschaft. „Es entspricht auch den Vorstellungen des Staates, sich nicht immer nur auf den Staat zu verlassen, sondern selbst initiativ zu werden,“ so der Landtagsabgeordnete, auch mit Blick auf die Suche nach Kandidaten für die Kommunalwahlen im kommenden Jahr.

Gundolf Oetje hob die gute Finanzausstattung der Gemeinde hervor und berichtete über große Vorhaben wie Neubau, Erweiterung und Sanierung von Kindergärten und Schulen. Er freute sich über die Fertigstellung vom Sportgelände im Göhlen und vom Altenheim. Die (finanzielle) Förderung der ehrenamtlichen Arbeit werde auch in Zukunft ein ganz besonderes Anliegen von Rat und Verwaltung sein.

Die Neujahrsrede hielt der Friesoyther Unternehmer Gert Stuke, Präsident der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer. Er sieht für die Region weiterhin eine günstige Entwicklung, mahnte aber Reformen an: „Die Digitalisierung der Wirtschaft und der Fachkräftemangel sind weiterhin die größten Herausforderungen für die Unternehmen im Land“, so Stuke. Der Ausbau der Breitband-Infrastruktur, die Einführung des flächendeckenden Mobilfunkstandards 5G, die Stärkung der Berufsausbildung sowie die Entwicklung des ländlichen Raumes seien Kernraufgaben.

Stuke will sich weiter für den Abbau von Überregulierung einsetzen, denn die Planungs- und Genehmigungsverfahren dauerten auch in unserer Region wie in ganz Deutschland viel zu lange. Er unterstrich zudem in seiner Ansprache, wie wichtig Qualität in der Ausbildung sei. Dabei müsse man auch schwächeren Azubis Entwicklungschancen bieten.

Für die musikalische Untermalung der Veranstaltung sorgte die Werkstattband „Keine Halben Sachen“ aus Westerscheps. Die Bandmitglieder hatten viel Spaß bei ihrem Auftritt vor großer Kulisse und nutzten die Gelegenheit, den inklusiven Gedanken über Rhythmik, Gesang und das freie Sprechen weiterzutragen und Brücken über die Musik zu schlagen.

Jörg Brunßen dankte abschließend den Gästen für ihre enorme Schaffenskraft zum Wohle der gesamten Bevölkerung. Durch ihr Wissen, ihre Bereitschaft, ihre Zeit und Kraft würden die ehrenamtlich Engagierten ihre persönlichen Fähigkeiten dem Gemeinwohl zur Verfügung, auch um die Gesellschaft miteinander menschlicher zu gestalten. Und wer sich engagiere, erfahre nicht nur Dankbarkeit, sondern auch jede Menge über sich selbst.

Herr Frau
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